Bereits am späten Vormittag erhielt eine 84-Jährige den Anruf eines Mannes, der behauptete, Polizeibeamter zu sein und Falschgeld überprüfen zu müssen. Schließlich gelang es dem Mann die Seniorin dazu zu drängen, zu ihrer Hausbank zu fahren, um dort einen vierstelligen Geldbetrag abzuheben. Nach Hause zurückgekehrt, tauchte ein fremder Mann auf, dem die 84-Jährige das Bargeld übergab.
Eine 69-jährige Rentnerin erhielt am Nachmittag einen Anruf eines Mannes, der sich als „Herr Schulz“ von der Kriminalpolizei vorstellte. Er behauptete, dass vom Konto der 69-Jährigen Gelder in die Türkei geflossen seien. In der Folgezeit wurde die Frau aufgefordert, das Bargeld in ihrer Wohnung zu überprüfen, worauf der Mann ihr entgegnete, dass es sich um Falschgeld handle. Als der Tonfall des Anrufers energischer wurde, schöpfte die Seniorin Verdacht und beendete das Telefonat.
Warnhinweis der Münchner Polizei:
Die Polizei warnt erneut vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. In Zweifelsfällen lassen Sie sich bitte Namen und Dienststelle des Polizeibeamten nennen und erkundigen sich durch einen Rückruf bei der Dienststelle nach der Richtigkeit der Angaben. Sollten Sie unsicher sein, rufen Sie auf alle Fälle den Notruf 110 an.