Der hinzugerufene Arzt stellte eine ungeklärte Todesart fest.
Der Verstorbene hielt sich seit ca. 2,5 Monaten in Deutschland bei seinem Bruder zu Besuch auf.
Der Bruder hat am Dienstag, 16.06.2015, um 08.45 Uhr, die Wohnung verlassen und ist zur Arbeit gegangen. Als er nach der Arbeit das Appartement betrat, fand er seinen Bruder im Wohnraum am Boden liegend vor. Der Verstorbene hat gesund gelebt, Sport getrieben und hat nach Angaben seines Bruders keinerlei Vorerkrankungen gehabt. Lediglich die gemeinsame Mutter ist vor 7 Jahren an einem Herzinfarkt in Kuba verstorben.
Es haben sich bislang keine Anhaltspunkte für ein Eigen- oder Fremdverschulden ergeben.
Nach einem Telefonat mit dem Sachbearbeiter der Kriminalpolizei war der Bruder an einer Obduktion interessiert, insbesondere im Hinblick auf mögliche familiäre Erkrankungen.
Die Obduktion wurde von der Staatsanwaltschaft München I angeordnet und im Institut für Rechtsmedizin durchgeführt. Als Todesursache wurde eine Herzerkrankung festgestellt.
Auf Anraten des Sachbearbeiters der Münchner Kriminalpolizei begab sich der Bruder zum Arzt bzw. ins Krankenhaus, wo ihm am Mittwoch, 01.07.2015, ein Stent eingesetzt wurde. Durch diesen Eingriff konnte das Leben des 50-Jährigen gerettet werden.
Der 50-jährige Mann bedankte sich persönlich beim Sachbearbeiter des Kommissariats 12.