Die Facetten des Telefonbetrugs sind vielfältig, wie z.B. der Enkeltrickbetrug, Schockanrufe, falsche Gewinnversprechungen
oder Ankündigungen eines angeblichen Polizeibeamten, der Bargeldbestände „beschlagnahmt“, um diese im Büro nach Falschgeld überprüfen zu lassen.
Das Schema ist immer gleich. Geld soll überwiesen oder in bar ausgehändigt werden. Seien Sie misstrauisch! Wichtige verhaltenspräventive Tipps sind z.B. beim Enkeltrick:
Rufen Sie bei ihrem Enkel/Neffe/Nichte an und vergewissern Sie sich, ob dieser tatsächlich angerufen hat und Geld benötigt!
Händigen Sie niemals Geld an Fremde aus, auch wenn ihr Enkel/Neffe/Nichte das Geld angeblich selbst nicht abholen kann!
Stellen Sie dem angeblichen Enkel Kontrollfragen, wie: „Wann bist Du geboren?“ oder „Wie heißt deine Mutter mit Mädchennamen“?
Oder bei „Gewinnversprechen“:
Machen Sie sich bewusst, wer an keinem Gewinnspiel teilgenommen hat, kann auch nichts gewonnen haben!
Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren, wählen Sie keine gebührenpflichtigen Sondernummern!
Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adressen und Telefonnummer, um welche Art von Gewinnspiel es sich handelt und was Sie genau gewonnen haben sollen. Notieren Sie sich alles.
Geben Sie niemals persönliche Informationen wie Telefonnummern, Adressen, Kontodaten, Kreditkartennummern
oder Ähnliches weiter.
Da die Tricks der skrupellosen Betrüger sehr vielseitig sind und Maschen wie „der Falsche Polizeibeamte“, „der Falsche Handwerker“, der „Wechselfallenbetrug“ immer wieder angewendet werden, plant die Münchner Polizei noch weitere Präventionsfilme zur Bekämpfung von Trickbetrügereien.